Bohrpfähle

Pfahlwände können folgendermaßen ausgeführt werden:

Überschnittene Bohrpfahlwand
Hierbei werden zwischen jeweils 2 unbewehrte Pfähle (=Primärpfähle) ein bewehrter Betonpfahl (Sekundärpfahl) eingesetzt, der die Primärpfähle anschneidet.

 

Tangierende Bohrpfahlwand
Dabei berühren die einzelnen Bohrpfähle ihre Nachbarpfähle und eine geschlossene Bohrpfahlwand entsteht. Die Ausfachung zwischen den Bohrpfählen erfolgt in der Regel mit Spritzbeton.

 

Aufgelöste Bohrpfahlwand
Der Abstand zwischen den einzelnen Bohrpfählen ist hierbei größer als der Eigendurchmesser. Der Zwischenraum wird mit Spritzbeton verkleidet.

 

Gründungspfähle
Mit Hilfe von Gründungspfählen können die Lasten eines Bauwerks in tiefere Bodenschichten abgeleitet werden. Durch unterschiedliche Bohrtiefen und Pfahldurchmesser lassen sich hier auch verschiedene Untergrundgegebenheiten hervorragend ausgleichen.

Wir bieten folgende Bohrpfähle an

Großbohrpfähle im Kelly-Bohrverfahren:
Ein Vorteil des Kelly-Bohrverfahrens ist, dass es durch den Einsatz verschiedenster Bohrwerkzeuge und für Bohrungen in Fels oder sonstiger Bodenhindernissen geeignet ist. Das Kelly-Bohrverfahren wird häufig angewandt, da sich dieses Verfahren bestens für die Herstellung von Bohrpfählen mit großem Durchmesser eignet.
 

Folgende Geräte kommen bei diesem Verfahren bei uns zum Einsatz:

  • Liebherr LB16
  • ABI RH18
  • BAUER BG 18  
  • BAUER BG 20
  • BAUER BG 23
  • BAUER BG 28
  • BAUER BG 34

Pfahldurchmesser: 620 mm – 1500 mm  /  Maximale Bohrtiefe: ~ 35 m

 

Referenz:
Georg-Reismüller-Straße, München


Technische Daten:
Pfahldurchmesser: 620 mm und 880 mm

Im Doppelkopf-Bohrverfahren wird gleichzeitig mit einem Bohrrohr und einer darin befindlichen Endlosschnecke gebohrt, über deren Hohlseele beim Erreichen der Endtiefe der Ortbeton eingepumpt wird.


Das Doppelkopf-Bohrverfahren eignet sich insbesondere für überschnittene Bohrpfähle, da der Pfahl gleichmäßig betoniert werden kann, ohne dass er durch den umliegenden Boden beeinflusst wird (z.B. Grundwassereintritt).


Folgende Geräte kommen beim Doppelkopfbohrverfahren bei uns zum Einsatz:

  • BAUER BG 28         Pfahldurchmesser: 620 mm – 880 mm
  • BAUER BG 34         Pfahldurchmesser: 620 mm – 880 mm


VdW-Verfahren:

Vor der Wand-Pfähle werden überwiegend an Stellen mit beengten Platzverhältnissen als Baugrubensicherung eingesetzt – z.B. in unmittelbarer Nähe zu Nachbarhäusern.

 

Folgende Geräte kommen bei diesem Verfahren bei uns zum Einsatz:

  • ABI TM 11/14
  • ABI TM 14/17
  • ABI TM 17
  • ABI TM 22
  • ABI RH18
  • BAUER BG 18
  • BAUER BG 23
  • BAUER BG 34
  • Liebherr LB16

Pfahldurchmesser: 305 mmm – 750 mm  /  Maximale Pfahltiefe: ~ 20 m

 

 

Referenzen VdW-Verfahren:
Pucher Straße, Fürstenfeldbruck („Alter Posthof“), Augustenstr. 29, München

 

Bohrpfähle im SOB-Bohrverfahren:

Eine günstige Möglichkeit der Bohrpfahlerstellung stellt das Endlosschnecken-Bohrverfahren da.


Dabei wird das Bohrloch nur mit Hilfe einer Endlosschnecke gebohrt. Die Wand des Bohrlochs wird dabei durch das auf den Wendeln der Schnecke liegende Bohrgut stabilisiert. Über die Hohlseele der Schnecke wird der Bohrraum anschließend betoniert.

 

Referenzen:

Hildesheim – Senator-Braun-Allee, Klinikum Bad Homburg

 

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